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Tipps für eine gute mentale Gesundheit
Gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung haben einen positiven Effekt auf deine körperliche Gesundheit. Das verstehen wir alle. Aber wie sieht es mit deiner mentalen Gesundheit aus? Wie wichtig ist das und wie bleibst du mental gesund?
Was ist mentale Gesundheit?
Bei Gesundheit denken wir oft sofort an körperliche Gesundheit. Gesunde Ernährung, Bewegung und Sport, die richtigen Vitamine und der Verzicht auf schädliche Substanzen wie Alkohol, Rauchen und Drogen. Wir werden immer älter, wollen das Leben noch lange genießen und sind daher sorgsam mit unserem Körper.
Aber neben körperlicher Gesundheit sprechen wir auch von mentaler Gesundheit. Dabei geht es um die Gesundheit des Geistes. Es bedeutet, sich wohl in seiner Haut und seinem Kopf zu fühlen, positiv und energiegeladen durchs Leben zu gehen und gut mit Stress oder Negativität umgehen zu können.
Zu den Symptomen von mentaler Unwohlsein gehören Grübeln, Energielosigkeit und Negativität bis hin zu Burnout und Depression.
Gesunder Körper = gesunder Geist
Eine gute körperliche und mentale Gesundheit haben vielleicht mehr gemeinsam, als du denkst. Die Punkte in der folgenden Liste werden durch Forschungsergebnisse immer wieder unterstützt.
- Es zeigt sich immer öfter, dass Ernährung und Stimmung eng miteinander verbunden sind. Wenn du ungesund isst, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du dich nicht so gut fühlst.
- Endorphin (das "Glückshormon") wird durch Lachen und Liebe, aber auch durch Sonnenlicht und Sport freigesetzt.
- Übermäßiger Stress kann den Hormonhaushalt stören. Bei Stress werden Cortisol und Adrenalin freigesetzt. Kurzfristig ist das nicht schlimm, aber bei chronischem Stress kann dies unter anderem einen Magnesiummangel (4) verursachen.
- Chronischer Stress kann auch zu körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen (5), Kopfschmerzen (6) und Akne (7) führen.
- Fühlst du dich müde oder energielos? Es klingt vielleicht paradox, aber Sport und Bewegung sind die beste Lösung, um gerade mehr Energie zu bekommen (8).
- Körperliche Übungen in Achtsamkeit, Yoga und Meditation haben nachgewiesen eine positive Wirkung auf das mentale Wohlbefinden (9).
Pass auf vor dem Teufelskreis!
Wenn du dich müde oder energielos fühlst, hast du keine Lust mehr, Sport zu treiben. Und durch weniger Sport wirst du nur noch müder. Oder: Durch eine dauerhaft ungesunde Ernährung entwickelst du auf lange Sicht depressive Gefühle. Diese Gefühle versuchst du mit emotionalem Essen zu verdrängen. Und so bleibst du ungesund.
Durch den Zusammenhang zwischen körperlichen und geistigen Beschwerden kannst du in einen Teufelskreis geraten, wenn du das Problem nicht angehst. Die Probleme verstärken sich gegenseitig und häufen sich an. Es ist daher besonders wichtig, mental gesund zu bleiben.
So bleibst du mental gesund
Hast du mit Burnout- oder Depressionssymptomen zu kämpfen? Dann suche die Hilfe eines Fachmanns. Besuche deinen Hausarzt und bespreche deine Probleme.
Hast du keine großen Beschwerden, möchtest aber einfach bewusst auf deine mentale Gesundheit achten? Sehr gut! Schau dir dann die folgenden Tipps an.
- Denke positiv. Konzentriere dich auf Chancen, nicht auf Probleme.
- Setze dir Ziele. Das Erreichen eines Ziels gibt Zufriedenheit und trägt zu einem positiven Selbstbild bei.
- Löse Probleme. Je länger du mit Problemen herumläufst, desto schwerer scheinen sie zu werden.
- Lebe bewusst. Genieße die schönen Momente, egal wie groß oder klein sie sind.
- Höre auf zu grübeln. Genieße das Jetzt und mache dir keine Sorgen um Dinge, auf die du keinen Einfluss hast.
- Pflege Freundschaften. Menschen sind nicht dazu gemacht, alleine zu sein.
- Iss gesund und bewege dich. Denn ein gesunder Körper ist ein gesunder Geist.
Es ist auch wichtig, dein Gehirn gesund zu halten. Lies weiter mit diesen fünf Möglichkeiten, dein Gehirn gesund zu halten.